HSC, Tairnbach & Spielabbruch in Wiesloch

Ein Sieg, eine Niederlage und ein Spielabbruch. Bei den
Spielen gegen HSC, Tairnbach und Wiesloch war für die FGR fast alles mit dabei.
Am 28.4. ging es dann auf Rohrbacher Rasen gegen die SG aus
Tairnbach. FGR trat als Erster an und Tairnbach als Dritter, ein echtes
Spitzenspiel also. Aus dem Hinspiel hatten alle FGRler noch gute Erinnerungen,
da uns in Tairnbach auswärts ein 3:1 Sieg gelang. Auch das Heimspiel begann
vielversprechend. Schon in der ersten Minute ging unsere FGR nach einem Eckball
von Jäger in Führung. Die Ecke war scharf auf den kurzen Pfosten gezogen und
fand vom Gegenspieler den Weg ins Tor. Danach kam allerdings immer weniger von
der FGR. Es wirkte, als ob man mit dem 1:0 zufrieden sei und und das Ergebnis über die noch anstehenden 85 Minuten über die Zeit bringen will. So verhalf man der SG immer besser ins Spiel zu kommen
und in der 28. Minute den Ausgleich zu erzielen. Auch das Gegentor rüttelte nicht richtig wach. Unsere FGR blieb seltsam verschlafen und fahrig. Leider kam man
genauso aus der Kabine und fing sich in der 46. Minute sofort das 1:2. Erst gegen Ende
der Partie gelang es unserer FGR wieder aus dem eigenen Tiefschlaf zu erwachen
und Druck nach vorne zu entwickeln. Tairnbach lauerte nun auf Konter. Auf
beiden Seiten wurden noch beste Chancen vergeben und es blieb bei der bitteren
1:2 Niederlage unserer FGR.
Eine Woche später in Wiesloch beim Auswärtsspiel gegen den VfB II spürte man die Nachwirkungen des bitteren Ergebnisses gegen Tairnbach noch deutlich. Von Beginn an wurde es ein äußerst hektisches Spiel. Chancen gab es auf beiden Seiten. Das Spiel wurde mit offenem Visier geführt. Defensivverhalten war eher Nebensache. FGR-Keeper Faßbender bewahrte mehrfach einen Rückstand. Nach 25 Minuten war allerdings auch er machtlos und Wiesloch ging mit 1:0 in Führung. Passend zum Spiel fiel der Anschlusstreffer prompt 5 Minuten später durch Sowe. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeit. Aus der Kabine kam die FGR stark verbessert und ging durch einen Foulelfmeter, verwandelt durch Krämer, in Führung. Wenig später gelang das 3:1 für die FGR. Nach einem guten Pass in die Tiefe tanzte sich Krämer einmal durch den gesamten Strafraum und brachte anschließend den Ball wohlüberlegt im Netz unter. Nachdem es auch noch zwei rote Karten für die Wieslocher aufgrund von Beleidigung bzw. Nachtretens gab, schien die Partie gelaufen. Doch kam es gänzlich anders. Der Schiedsrichter hatte die Partie leider nur selten im Griff und stellte schon in der ersten Halbzeit einen Zuschauer vom Sportgelände. In der 86. Minute forderte der Schieri erneut eine Person abseits des eigentlichen Spielgeschehens zum Verlassen des Sportgeländes auf. Dieser Aufforderung wurde nicht umgehend Folge geleistet, sodass der Offizielle kurzerhand die Partie abbrach. Nun muss das Sportgericht tagen und entscheiden. Die FGR ist bester Dinge, da man sich kein Fehlverhalten leistete. Übrigens berichtete selbst die Bild über unseren Spielabbruch in Wiesloch: https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/heidelberger-c-klasse-schiedsrichter-will-zuschauer-rauswerfen-spielabbruch-61701072.bild.html
(ap)







